Als 14 jähriger hatte ich mir mit viel Arbeit, auf der Kegelbahn 240 DM für ein nagelneues Torpedo Dreigang zusammen gespart. Vorher gab es kein Rad für Kinder. Wenn man Fahrrad fahren wollte, ging es nur mit einem Rad für Erwachsene. Dann kam die Zeit meiner Ausbildung mit einer 48 stunden Woche. Das Fahrrad wurde unmodern und durch das Auto abgelöst. Ich konnte mir kein Auto leisen, bekam aber nach der Bundeswehr, mit dem Job als Reisedekorateur, einen Firmenwagen von Pelikan gestellt. Zehn Jahre auf der Straße und das Fahradfahren wurde vergessen. Erst 1986 kaufte ich mir ein Rennrad in München was ich heute noch habe. Ein Birdy für die letzten Jahre im Büro und ein Reiserad von 2007 sind nun mein Autoersatz.