Die Bundesrepublik und Friedrich werden 75. Anlässlich dieses Jubiläums fuhr ich mit dem Rad vom östlichsten zum westlichsten Punkt in Deutschland.
Zum nachlesen ISBN 9798331228606
Die Bundesrepublik und Friedrich werden 75. Anlässlich dieses Jubiläums fuhr ich mit dem Rad vom östlichsten zum westlichsten Punkt in Deutschland.
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Es ist 6:00 Uhr ich sitze im Dorint Hotel in Düren, bin wieder sehr früh aufgewacht. Heute ist der letzte Tag meiner Radtour von Görlitz nach Aachen. Ich bin ein wenig traurig aber auch froh und dankbar dass ich das geschafft habe und ich merke auch eine gewisse Müdigkeit in mir. Nach einem reichhaltigen Frühstuck fuhr ich um 7;Uhr los in Richtung Aachen. Etwas entsetzt war ich als sich vor mir eine riesige Dampfwolke auftürmte. Ich fragte einen Einheimischen was das sei. „Das ist unsere Dreckschleuder“ beschrieb er das Braunkohlekraftwerk Weisweiler. Ich musste ein Post absetzten um besonders die eBikes daran zu erinnern wo der Strom für ihre Räder herkommt. Ich erntete einen Shitstorm. Bereits um 10.30 Uhr kam ich am Aachener Dom an. Er war wegen einem Gottesdienst noch geschlossen. Später konnte ich die Herrlichkeit auf mich wirken lassen. Der Aachener Dom ist eines der besterhaltenen Bauwerke aus karolingischer Zeit. Die Marienkirche Karls des Großen gilt als architektonisches Meisterwerk, das west- und oströmische Bautraditionen verbindet. Der zentrale Kuppelbau entstand vermutlich in nur rund zehn Jahren Bauzeit ab 798. Ein krönender Abschluss für meine Tour fand ich.
Obwohl es gestern Abend doch 10:00 Uhr wurde bin ich wieder um 4:00 Uhr aufgewacht. Das macht aber gar nichts weil ich wollte heute unbedingt die Domplatte ohne Menschen fotografieren. Nach meinen selbstgemachten Müsli habe ich mich aufs Rad geschwungen und bin durch die menschenleere Stadt zum Dom gefahren. Punkt 6:00 Uhr war ich dort. Die Domplatte war bis auf einige Nachtschwärmer menschenleer. Ich konnte tolle Aufnahmen machen. Danach bin ich über die Aachener und Dürer Straße Richtung Frechen gefahren. Überall waren noch die Spuren der vergangenen Nacht zu sehen, die fleißige Männer in Orangen Anzügen beseitigten. „Ich will Spaß ich geb Gas“...Die Achtsamkeit der Gesellschaft lässt nach. Das merkte ich auch später, als mich ein Pärchen mit e-bikes förmlich beiseite drängte. In der Adolf Kolping Stadt Kerpen, suchte ich den Marktplatz, den es nicht gibt. Kerpen und Düren haben fast den Charme von Oststädten vor der Wende.
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